Dreierlei Kuchen aus der Mikrowelle

Wir haben eine Mikrowelle. Seit ein paar Monaten erst. Meine Mutter findet´s furchtbar. Ich find´s großartig! Wir nutzen sie für fast gar nix. Wir tauen alle paar Wochen mal ein paar Sachen auf. Machen gerne mal Mikrowellenpopcorn. Wir könnten eines unserer 3 Millionen Kirschkernkissen, die wir zur Geburt unserer Kinder bekamen, darin aufheizen. Tun wir aber nicht. Christian wärmt sich ab und an mal einen kalt gewordenen Kaffee darin auf. Ich trink meinen einfach kalt. Unsere Mikrowelle kann viele tolle Sachen. Leider habe ich die Anleitung nie gelesen. Das ist nicht so mein Ding, Anleitungen lesen. Ich mach Dinge nach Gefühl. Daher kenne ich nur einen Bruchteil der tollen Sachen, die unsere Mikrowelle kann. Aber seit ich weiß, dass sie eine ganz bestimmte Sache kann, ist mir alles andere sowieso egal:

UNSERE MIKROWELLE KANN KUCHEN!!

Dreierlei Kuchen aus der Mikrowelle | familiending.net

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Ist das nicht ganz wunderbar? Erst neulich bin ich über Umwege auf einem Foodblog gelandet, der mir sofort ausgesprochen gut gefiel und wegen dem ich mir nun auch erstmalig Bärlauch in meiner Biokiste bestellt habe, aber das wird eine andere Geschichte. Also der Blog heißt „Penne im Topf“ und die liebe Ann-Katrin (ich bin ein bisschen verliebt!) hat nicht nur Penne-Gerichte, sondern eben auf Mikrowellenkuchenrezepte (und noch soooo viel anderes mehr)!! Juchhei!! Sie nennt sie allerdings wesentlich eleganter „In a mug“-cake.

Drei davon habe ich gemeinsam mit meinem Sohn nachgebacken. Der darf nämlich schon Kuchen (Hä? Wieso darf? Mehr dazu hier). Und Backen tut er mit Vergnügen. Sachen wiegen, mit dem Rührgerät hantieren, schütten, kneten, mischen, schmelzen, schneiden – da ist er sofort dabei. Also los geht´s. Ich habe in meinen Vorratsschrank geschaut und mich dann für diese drei Küchlein entschieden:

1. Kuchen: Zitronenkuchen aus der Mikrowelle

Dreierlei Kuchen aus der Mikrowelle | familiending.net

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Was ihr dazu im Haus haben müsst:

1 Ei, Mehl, Zucker, Puderzucker, 1 Zitrone, neutrales Öl, Backpulver und Salz.

Alles da? Also los geht´s:

Das Ei in die Tasse und verquirlen, dazu 3 EL Mehl, 1,5 EL Zucker (im Originalrezept von Ann-Katrin sind´s 3, ich fand aber 1,5 EL durchaus ausreichend), 1,5 EL Zitronensaft, etwas Zitronenabrieb, 2 EL Öl, 1/4 TL Backpulver und eine Prise Salz. Alles immer schön zwischendurch in der Tasse vermixen, dass es keine Klümpchen gibt. Und dann geht es schon los: ca. 90 Sekunden in die Mikrowelle. Bei mir war das Küchlein 90 Sekunden bei 1000 Watt drin. Perfekt!

Für die Glasur mischt ihr Puderzucker mit Zitronensaft und beträufelt den Kuchen, wenn er aus der Mikrowelle kommt, damit. Mjamm! Im Originalrezept steht 4 EL Puderzucker und Zitronensaft. Ich hab einfach wild gemixt und drüber geleert.

2. Kuchen: Schokoladen-Mandel-Tonka-Kuchen aus der Mikrowelle

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Was ihr dazu im Haus haben müsst:

Mehl, Kakao, Zucker, neutrales Öl, Milch, Backpulver, Salz und Rapunzel Mandel-Tonka-Creme.

(im Originalrezept von Ann-Katrin ist´s mit Erdnussbutter, ihr könnt ungefähr jeden Aufstrich nehmen, den ihr zuhause habt. Mit Nutella ist´s sicher auch super! Double-Chocolate! Leeeeeecker!) (Edit: Ich hab´s mit Nutella probiert! Himmlisch! Hier gucken)

Alles da? Also los geht´s:

2 EL Mehl, 2 TL Kakao, 2 TL Zucker (hier braucht´s das wegen des Kakaos schon), 1 Msp. Backpulver und eine Prise Salz in eine Tasse. Dazu dann 1 EL neutrales Öl und 2 EL Milch. Schön verrühren und zum Schluss noch den gewählten Brotaufstrich in die Mitte oben drauf klecksen. In meinem Fall ist das eben die heiß geliebte Mandel-Tonka-Creme. Und dann – schwuppdiwupp! – für ca. 30-60 Sekunden in die Mikro. Ich hab mich für die goldene Mitte entschieden: 45 Sekunden bei 1000 Watt. Perfekt!

3. Kuchen: ein Keks aus der Mikrowelle

Dreierlei Kuchen aus der Mikrowelle | familiending.net

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Was ihr im Haus haben müsst:

Butter, 1 Ei, Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und nach Belieben Zuckerstreusel.

Alles da? Also los geht´s:

Zu allererst 1 EL Butter in der Tasse kurz in der Mikrowelle zum Schmelzen bringen. Dazu dann – Achtung! – nur das Eigelb und beides vermengen. Die Butter darf dazu nicht heiß sein! Also eventuell abkühlen lassen, bevor ihr das Eigelb hinzugebt. 1 EL Zucker, 1 TL Vanillezucker und eine Prise Salz mit in die Tasse. Alles schön verrühren und nun nacheinander 2-3 EL Mehl hinzu. Der Teig wird relativ fest, sollte aber dennoch noch feucht sein. Also das Mehl nach Gefühl dosieren. Vielleicht braucht es keine 3 ganzen EL. Ich brauchte etwas weniger zum Beispiel. Die Zuckerstreusel oben drauf und ab in die Mikrowelle. 40-50 Sekunden bei höchster Stufe, gibt Ann-Katrin im Originalrezept an und das hat auch bei mir gepasst. 45 Sekunden bei 1000 Watt und der Keks in der Tasse war perfekt!

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Es gibt auf ihrem Blog noch viele weitere „in a mug“-Rezepte, die ich unbedingt noch ausprobieren will. Ich freu mich schon! Und jetzt? Guten Appetit!

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5 Kommentare

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