Irre Nächte – Wenn der Zweijährige nicht schlafen kann

Nächte mit einem Zweijährigen sind – wie sag ich es am besten – manchmal ein bisschen kräftezehrend. Und ich hoffe so sehr, dass ihr Eltern von größeren Kindern jetzt sagt: „Ja, das sind die ZWEIjährigen. Bei Drei-, Vier-, Fünf-, Sechsjährigen usw. sieht das GANZ ANDERS aus.“ BITTE SAGT DAS!

Also die Nächte. Die Nächte mit einem Zweijährigen sind abwechslungsreich. Gerade heute Nacht war so eine. Und ich bin mir sicher, sie ist mir in dunklen Augenringen ins Gesicht geschrieben. Da schliefen wir also in unserem Bett. Noch nicht lange. Wir sind notorische zu Spät-ins-Bett-geher. Schließlich will man einen kleinen Teil vom Tag auch noch ohne Kinder verbringen. Einfach nur auf dem Sofa liegen, ohne dass man aufpassen muss, dass ein Kind irgendwas verschluckt, den Herd anschaltet, den Kater quält, dass das eine Kind über das andere stolpert, das Kaka so lange geleugnet wird bis es links und rechts aus der Windel quillt, ohne das kleine Kind retten zu müssen, weil es beim rückwärts rutschen wieder an einem Tischbein hängen geblieben ist und nun schreit wie ein Fuchs in der Falle. Puh! Also abends einfach nur ein bisschen liegen und nix tun. Weiterlesen

Tomatensoße all´arrabbiata mit Oliven, Kapern und Sardellen (Rezept)

Meine Mutter ist berufstätig. Und zwar seit ich denken kann. Und das war sie auch schon bevor ich anfing zu denken. Und ich denke schon ziemlich lang. Mal mehr, mal weniger.

Das hatte viele Konsequenzen. Erstens: ich bin früh selbständig geworden. Das ist der Klassiker. Zweitens: mir war früh klar, ich möchte irgendwann sowohl Mutter als auch berufstätig werden. Drittens: ich kann wunderbar kochen.

So kann ich heute über eine Tomatensoße schreiben, die ich wahrscheinlich schon seit 20 Jahren so koche. Großartig, oder? Gute Rezepte überdauern alles. Weiterlesen

Mutter-Sohn-Zeit: Jazz für Kinder

Wenn man zwei Kinder hat und das auch noch in relativ dichtem Abstand, dann merkt man schnell, dass man ganz ganz unbedingt auch ein bisschen Exklusivzeit einbauen muss. Vor allem, da bei uns beide Elternteile berufstätig sind. (Nein, unsere Kleine ist noch nicht in Fremdbetreuung, unsere Kleine darf mit uns ins Büro und das ist ganz wunderbar, aber das ist eine andere Geschichte, die hier auch noch erzählt werden wird.)

Wir brauchen also Exklusivzeit

Exklusivzeit für die Kleine, damit sie als Zweite nicht nur so nebenher läuft, sondern auch Erlebnisse nur ganz für sich hat.
Exklusivzeit für den Großen, damit er als Großer auch mal wieder etwas machen kann ohne ständig ermahnt zu werden. Weiterlesen

Willy-Wonka-Tonka-Bohne

Wer mich gut kennt, weiß: Ich bin ziemlich anfällig. Anfällig für gutes Essen. Und ich bin schnell zu begeistern für besondere Lebensmittel. Während Christian eher auf sehr profane Lebensmittel steht, leuchten meine Augen bei exotischem Obst, ungewöhnlichen Kombinationen („Oh, Tomate-Zimt-Chilli? Nehm ich mit!“) und schön umschriebenen Produkttiteln („Mit einem Hauch Orangenblüte“) und so gut wie allem, was es an der Kasse gibt („Oh, eine LED-Lampe für den Schlüssel“, „Oh, eine 3kg Packung Fred Ferkel Abklatsch!“, „Oh, Hubba Bubba!“, „Oh, gefütterte Gartenhandschuhe!“, „Oh, ein Dreierpack Klebeband!“). Da greift meine Hand schneller zu und wirft in den Einkaufswagen als ich das rational durchdenken kann. Oder durchrechnen. Weiterlesen